Unsere „Botschafterin“  Sarah Meyer-Dietrich hat einen neuen Kurzroman veröffentlicht. Der Roman „Von hier aus kommen wir überall hin“ ist im Klartextverlag erschienen und kostet 9,95€.

„Die Welt geht unter, aber Hauptsache, es gibt etwas zum Auszeichnen. Hauptsache, die Superlative gehen uns nicht aus. Wir haben die dichteste Hochschullandschaft Europas. Wir sind einer der größten Ballungsräume.Wir sind auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Wir. Was heißt überhaupt wir?“ 40 Menschen begegnen einander oder verpassen sich gerade eben. Im Ruhrgebiet, wo nicht nur die Städte so dicht beieinander liegen, dass man ihre Grenzen kaum wahrnehmen kann, die Sehnsucht nach Langendreer greifbar und Bottrop Berlin ist, sondern wo auch die Schicksale der Menschen untrennbar miteinander verwoben sind. Sarah Meyer-Dietrich fügt 40 Momentaufnahmen kunstvoll zusammen und zieht die Leser*innen im Netz des Kurzromans in ihren Bann.

Eine der 40 Figuren im Roman ist Fred. Die Idee für Fred entstand in einem Workshop mit Bewohnern des Gustav-Heinemann-Hauses. Fred ist wohnungs-, aber nicht hoffnungslos. Und er steht für all die Menschen, die so viele nicht sehen. Weil sie zu sehr in Eile an ihnen vorbeiblicken. Oder beschämt den Blick abwenden.